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Unternehmen in der Corona-Krise: Wie man trotz Schliessung mit gezielten Massnahmen der Krise trotzt

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Unternehmen in der Corona-Krise: Wie man trotz Schliessung mit gezielten Massnahmen der Krise trotzt

Der Coronavirus hat die Welt nach wie vor im Griff. Auch wenn bereits erste Lockerungen in Kraft treten und von weiteren gesprochen wird, kann von einer Entwarnung keine Rede sein. Gerade Kleinunternehmen und Mittelständler stehen vor einer betriebswirtschaftlichen und finanziellen Krise – ausgelöst durch die Schliessung des Geschäfts und die ausbleibenden Kunden. Wieso eine Symbiose von On- und Offline Kanälen jederzeit Sinn macht und was Sie in dieser Krisenzeit beachten müssen, zeigen wir hier nachfolgend auf. 

Welchen Einfluss hat Covid-19 auf die Wirtschaft?

An vielen Börsen haben sich die wirtschaftlichen Folgen in Anbetracht der Talfahrt bereits angekündigt. Das Wachstum ist ausgebremst, die Weltwirtschaft zeigt bereits erste Spuren. Doch auch nach Eindämmung der Pandemie wird nicht von einer abrupten Erholung der Märkte ausgegangen. Dass die Corona-Krise deutliche und langfristige Spuren hinterlässt, ist schon zum aktuellen Zeitpunkt ersichtlich und wird sich im Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres wahrscheinlich weiter verstärken. Im laufenden und im nächsten Quartal gehen Experten nicht von einer Stabilisierung der angekratzten Wirtschaftslage aus. Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Insolvenzen betreffen längst nicht nur kleine Unternehmen. Die Kaufkraft hat sich deutlich verringert und wenn sie nach Abklingen der Pandemie nicht steigt, drohen langfristige wirtschaftliche Folgen. Selbst traditionelle Konzerne geraten in Schwierigkeiten, auch wenn die Politik finanzielle Hilfsmittel geschaffen hat. 

Ausbau der Onlinepräsenz zur Stärkung des stationären Handels

Durch die Anordnung der Schliessung «nicht lebensnotwendiger» Geschäfte haben viele Branchen einen vollständigen Umsatz-Stopp zu verzeichnen. Während digitale Branchen hohe Zuwächse verzeichnen, bangen Geschäftsinhaber in den Innenstädten um ihre Existenz und eine mögliche Neueröffnung nach der Corona-Krise.

Für  Unternehmen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, den vollständigen Umsatz-Stopp zu umgehen. Zum Schutz vor  Liquiditätsengpässen werden die Möglichkeiten, die das Internet bietet, genutzt. Junge Startups, aber auch viele kleine und mittelständische Unternehmen nutzen den aktuellen Stillstand dazu, ihren digitalen Auftritt auszubauen oder die vorhandene Online-Präsenz zu stärken und sich vermehrt auf das Geschäft im Internet zu konzentrieren. In einigen Städten haben sich Restaurantbesitzer zusammengeschlossen und ein neues Konzept unter dem Hashtag #hilfdimresti entwickelt. Da die Gäste ausbleiben,  wird das Essen aus dem Restaurant innerhalb des Einzugsgebiets kontaktlos nach Hause geliefert. Alternativ zum Bringservice boomt auch das Takeaway-Geschäft, denn eine Abholung im Restaurant ist für den Kunden weiterhin möglich. 

Omnipräsenz in Zeiten des Rückzugs

Kunden-Kommunikation ist gerade in Zeiten von #bleibzuhause wichtiger denn je. Da die Menschen vermehrt zu Hause bleiben, werden gewisse Werbeformen einen Aufschwung erleben. So verbringen viele nicht nur potentiell mehr Zeit als sonst vor dem Fernseher, sondern verbringen durch die fehlende Aktivität auch mehr Zeit an Smartphones. 

Nutzen Sie diese Bereitschaft der Kunden, Werbung auf Youtube, Facebook, Instagram, Snapchat und Pinterest zu konsumieren. Schauen Sie sich auch die in Isolation besonders beliebte App Tiktok an, um auf sich aufmerksam zu machen. Dabei sollten Sie als Ziel nicht nur den Produktverkauf im Auge haben,  sondern die Werbemittel auch nutzen, um eine gute Kundenbindung aufzubauen. Davon haben Sie langfristig auch etwas. 

Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation!

Wir sind von Technologien umgeben, die es erlauben, Online in Kontakt zu bleiben. Zum einen Unternehmensintern mit ihren Arbeitskollegen dank diversen Plattformen wie dem jetzig boomenden Anbieter Zoom. Aber auch Wege zur Kommunikation mit ihren Kunden, sei es über die sozialen Medien oder E-Mail Marketing, sind vorhanden – nutzen Sie diese auch! 

Um mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben, können Sie Ihren Social Media Auftritt ausweiten. Bleiben sie konsistent, auch wenn Sie von den ausserordentlichen Schliessungen betroffen sind. Posten Sie regelmässig und zeigen Sie dort auch alternative Angebote, Szenen aus dem Alltag und wie es weiter geht. 

Mit Newslettern präsent sein

Die Menschen haben auch mehr Zeit, um ihre E-Mails abzurufen. Dies kann für gezieltes E-Mail Marketing genutzt werden. Behalten Sie so den Dialog zu Ihren Kunden aufrecht, indem Sie kreativ auf Ihre Bedürfnisse eingehen und aufzeigen, was noch möglich ist, um zu helfen. Vergessen Sie dabei wieder nicht, dass auch Inhalte ohne Kaufanreize wichtig sind, um die Kundenbindung zu stärken.

Auf Social Media und in Newslettern gilt aber: seien Sie transparent. Ihre Kunden wissen, dass die Corona-Krise Ihr Geschäft beeinträchtigt, und es gibt keinen Grund, dies vor ihnen zu verbergen. Lassen Sie ihre Kunden wissen, wenn Sie Hürden, aber auch gute Momente haben. Diese Transparenz führt zu einer ehrlichen, langfristig stärkeren Kundenbeziehung. 

Sie können auch einen Schritt weiter gehen und ihren Kunden und Followern ein Gefühl der Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Solidarität vermitteln, indem Sie beispielsweise einen Hashtag oder ein gemeinsames Projekt schaffen. So ermutigen Sie diese, ihr Engagement miteinander zu teilen und Sie stärken Ihre Community. 

Wichtig ist, dass Sie durch ihren Online Auftritt stets präsent sind und ihren Followern klar und deutlich aufzeigen, wie sie Ihnen in einer solchen Zeit unter die Arme greifen können. 

Als Inhaber kleiner Ladengeschäfte von vermehrter Onlinepräsenz profitieren

Auch Inhaber kleiner Ladengeschäfte können von den Ideen der digitalen Geschäftsfortführung profitieren. Die Innenstädte sind verwaist, die Läden bleiben geschlossen. Doch die potenziellen Kunden haben Zeit und sind zu Hause, wo sie im Internet nach Angeboten suchen und ihre gewünschten Produkte online bestellen. Die Pflege und Erweiterung der Internetpräsenz durch einen Onlineshop sowie der Verkauf von Wertgutscheinen für einen späteren Shopping-Besuch bewähren sich in der Praxis und stärken die lokale Wirtschaft. Anbieter wie Jimdo bieten gerade für kleinere Unternehmen ein Corona-Hilfspaket an, um günstig Produkte in einem Onlineshop anbieten zu können.

Besteht bei Ihnen nicht die Möglichkeit, kurzfristig einen eigenen Onlineshop einzurichten, können Sie auch alternative Wege einschlagen. Informieren Sie beispielsweise Ihre Kunden über Ihre Lösungen wie beispielsweise eine “Click & Collect” Abholstation. Dafür können Sie auch telefonisch oder per Mail Bestellungen aufnehmen. Profitieren Sie aber auch von lokalen Angeboten, wo sie ihre Angebote aufschalten können. In Sursee können die Läden in der Altstadt im Städtli Shop ihre Produkte verkaufen. Auf diversen anderen Seiten wie auf der Plattform des Luzerner City-Vereins unter dem Hashtag #solidaritätcityluzern, dem Gewerbe Meggen oder der Plattform vom «Woche Pass» können Ihre Angebote gelistet werden. 

Gutscheine zur vorübergehenden Cash Flow Generierung

Sie können im Zeitraum der Corona-Krise auch Wertgutscheine verkaufen, die bei Öffnung des Geschäfts eingelöst und gegen die gewünschten Produkte getauscht werden können. Auf der Plattform von “Wir sind Luzern” können Sie sich kostenlos aufschalten lassen ihre Wertgutscheine verkaufen. Auch wenn sich die Folgen der Krise so nicht vollständig eindämmen lassen, erzielen Händler und Gastronomen damit kleinere Umsätze und können davon laufenden Kosten begleichen und die Gefahr einer Schliessung aus Liquiditätsengpässen mindern. 

Das grosse E-Commerce Auftragsvolumen für die Logistikunternehmen  ist in Zeiten von Covid-19 nochmal gewachsen. Somit informierte die Post, dass mit Lieferverzögerungen gerechnet werden muss. Im Zuge dessen, könnte es auch vermehrt Kundenanfragen bezüglich des Bestellstatus geben.  Beachten Sie dies beim Ausbau Ihrer Online Präsenz und bereiten Sie sich darauf vor mit einem freundlichen und persönlichen Kundenservice. 

Was jeder persönlich tun kann

Jeder Bürger ist aktuell dazu angehalten, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und seinen eigenen Beitrag zu leisten. Das Augenmerk richtet sich ganz speziell auf die ortsansässigen Geschäfte, die jeden Franken dringend benötigen und die online für ihre Kunden da sind. Ob Gaststätte oder Veranstaltungsagentur, Reiseanbieter oder Sportartikelhändler – nur durch die Solidarität jedes Einzelnen bleiben die Innenstädte nach der Corona-Krise bunt und vielseitig. 

Überlegen Sie sich also, wie sie die letzten paar Wochen im Normalfall verbracht hätten. Wären Sie Freitags mit Freunden in ihr Lieblingsrestaurant und danach auf einen leckeren Drink in die kleine, hippe Bar um die Ecke? Wären Sie Samstags in der verspielten Boutique in der Altstadt, um ein Geburtstagsgeschenk für die Mutter zu holen? Und unter der Woche wären Sie normalerweise zum Sport ins Trainingscenter ihres Vertrauens?
Dann tätigen Sie Ihre Einkäufe wie gewohnt, nur dass Sie sich dabei auf das Onlineangebot berufen. Kaufen Sie Wertgutscheine, die Sie nach der Corona-Krise einlösen und mit deren Kauf Sie das Weiterbestehen kleiner Geschäfte fördern. Werden Sie selbst aktiv und bieten Sie den Kleinunternehmen Ihre Hilfe an.

Nutzen sie also die Zeit, um wie ein Phönix aus der Asche zu steigen. Es wird auch eine Zeit nach der Corona-Krise geben. Stärken Sie jetzt Ihre Marke, damit sich die Menschen auch nach der Corona-Zeit an Ihr Geschäft erinnern.